Was macht der Hopfen im Bier?
Der Hopfen (Humulus) ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Hanfgewächse (Cannabaceae). Der bekannteste Vertreter dieser Pflanzenfamilie ist der echte Hopfen (Humulus lupulus), den man beim Bierbrauen verwendet. Die ältesten Quellen, die den Hopfenanbau schriftlich belegen, stammen aus dem frühen Mittelalter. Erstmals wurde der Hopfenanbau im Jahre 736 in der Hallertau erwähnt, und eine erste Erwähnung über die Verwendung Hopfens als Brauzusatz findet sich aus dem Jahr 1079. Auch heute liegen die wichtigsten Hopfenanbaugebiete im Süden Deutschlands: das Schussental in Baden-Württemberg und die Hallertau in Bayern, die zugleich auch das größte zusammenhängende Hopfenanbaugebiet der Welt darstellt.
Alle Hopfenarten sind sehr schnell wachsende Kletterpflanzen.
Der echte Hopfen wächst innerhalb von nur einigen Monaten, vom Ende März bis Ende Juli auf die Gerüsthöhe von sieben Metern.
Auch wenn junge Triebe im Frühling und die Samen im Herbst essbar wären, wird Hopfen fast ausschließlich zum Bierbrauen verwendet.
Verwendung finden von der Pflanze dabei nur die Ähren der weiblichen Hopfenpflanzen, die man in der Hopfenwirtschaft Dolden als bezeichnet.
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